Permanente Holzfundamente
Permanentes Holz
Grundlagen
Das Permanent Wood Foundation (PWF) ist ein innovatives Bausystem, das Bauherren Zeit spart und Wohnbereiche schafft, die den Wert eines Hauses steigern. Bauherren und Hausbesitzer entscheiden sich aus vielen Gründen für das PWF-System, darunter Designflexibilität, schnelleres Bauen und größere, komfortablere Wohnräume.
Doch was genau ist ein dauerhaftes Holzfundament? Es handelt sich um eine tragende Grundmauer, die mit druckimprägniertem Holz eingerahmt und mit druckimprägniertem Sperrholz ummantelt ist, um Erd-, Wind- und seismischen Lasten und Spannungen, die andere Arten von Fundamenten beschädigen können, standzuhalten und zu verteilen. Die Wände sind so konzipiert, dass sie Verfüllung und vertikaler Belastung standhalten, und eignen sich für Kriechkeller-, Split-Entry- oder Full-Basement-Designs.
Sie werden oben seitlich durch das Bodensystem, unten durch eine Ortbetonplatte oder einen Kellerboden aus druckimprägniertem Holz und im Sockel durch Verfüll- und Fundamentfundamente aus Schotter, Kies, grobem Sand oder gegossenem Beton getragen. Die Fundamente verteilen die vertikale Last von der Konstruktion auf den Boden.
Permanente Holzfundamente vs. Holzrahmen-Außenwände
Wie herkömmliche Holzrahmenwände lässt sich das Holzfundament an nahezu jedes Design anpassen. Es passt zu einer Vielzahl von Grundrissen und kann sowohl für ebene als auch für geneigte Grundstücke verwendet werden. Es gibt jedoch einige Unterschiede:
- Da PWF-Wände in unterirdischen Anwendungen verwendet werden, müssen alle Schnitt- und Sperrhölzer mit Konservierungsmitteln druckbehandelt werden, um Fäulnis und Termitenbeständigkeit zu gewährleisten.
- Es ist notwendig, Nägel aus rostfreiem Stahl zu verwenden.
- Sie müssen eine versetzte Fußplatte einbauen.
- Rahmenanker zum Verbinden von Fundamentbolzen und Bodenbalken mit den Deckplatten von Grundmauern bei hohen Verfüllbedingungen sind erforderlich.
Technisches Design und Leistung
Die technische Entwurfsanalyse für PWFs wurde gemeinsam vom Forstdienst des US-Landwirtschaftsministeriums, dem American Wood Council (AWC) und der American Wood Protection Association (AWPA) entwickelt, wobei die National Association of Home Builders Research Foundation, Inc. Feldbewertungen durchführte. Die APA (the Engineered Wood Association) führte zusätzliche Labor- und Bodenstrukturtests durch.
Die Langlebigkeit des Systems wird durch Langzeittests im Boden nachgewiesen, die vom Forstdienst durchgeführt werden. Bei diesen Tests hat druckimprägniertes Holz über Jahrzehnte hinweg starken Fäulnis- und Termitenbedingungen standgehalten.
Der PWF wird von den wichtigsten Modellbauvorschriften, von Bundesbehörden sowie von Kredit-, Hausgarantie- und Feuerversicherungsinstituten akzeptiert. Und es wurde durch jahrelangen Erfolg in mehr als 300.000 Häusern und anderen Strukturen in den USA bewiesen.
Vorteile von permanenten Holzfundamenten
Bauherren und Hauskäufer entscheiden sich aus mehreren Gründen zunehmend für ein dauerhaftes Holzfundament:
- Design-Flexibilität. PWFs können in einer Vielzahl von Gebäudetypen und -größen eingesetzt werden, einschließlich ein- und mehrstöckiger Häuser, Eigentumswohnungen und Wohnungen, die vor Ort gebaut oder anderswo hergestellt werden. Sie können auch besonderen Standortbedingungen genügen und an eine Vielzahl von Bodenbedingungen angepasst werden, einschließlich Böden mit geringer Tragfähigkeit, ausgedehnten Böden oder hohem Grundwasserspiegel
- Vereinfachte Terminplanung. Die Schreinerteams eines Bauunternehmens oder Subunternehmers installieren den PWF, wodurch die Notwendigkeit reduziert wird, andere Subunternehmer einzuplanen. Der PWF kann unter nahezu allen Wetterbedingungen installiert werden, sogar unter dem Gefrierpunkt, so dass die Bausaison verlängert wird. Auf abgelegenen Standorten entfallen hohe Lieferkosten und Verzögerungen im Zusammenhang mit dem Einbetonieren und dem Entschalen.
- Schnellerer Aufbau. Der PWF lässt sich leicht von einer kleinen Mannschaft installieren, oft in weniger als einem Tag oder sogar in nur wenigen Stunden. Sobald das Fundament eingerahmt und ummantelt ist, kann es mit dem Boden- und Wandaufbau weitergehen. Kürzere Bauzeiten bedeuten weniger Bedarf an Bauzwischenfinanzierungen – und eine höhere Produktivität.
- Komfortable Wohnbereiche. PWFs verfügen über Drainagefunktionen, die die für gewöhnliche Fundamente typischen Feuchtigkeitsprobleme verhindern, die zu warmen, trockenen und unterirdischen Wohnräumen führen können. Sie erleichtern auch die Installation einer dicken, wirtschaftlichen Vliesdämmung, was weniger Wärmeverluste durch die Grundmauer und größere langfristige Energieeinsparungen bedeutet.
- Energieeffizienz. Untersuchungen haben ergeben, dass der Bau einer 8-Zoll-Kellerwand mit einem R-19-Dämmwert mit Beton etwa 30 % mehr kostet als ein PWF. Zementblöcke können bis zu 62 % mehr kosten.
- Einfache Veredelung. Da bereits nagelbare Ständer vorhanden sind, werden Sanitär, Verkabelung und Innenwandmontage vereinfacht.
- Mehr Wohnraum. Holzgrundmauern müssen nicht so dick sein wie Beton- oder Mauerwerkswände. Auch für die Dämmung wird weniger Platz benötigt, da sie anstelle von Furnierleisten oder Wandständer in die Hohlräume der Holzrahmenwand passt. Zu guter Letzt lassen sich PWFs leicht umgestalten oder modifizieren.
- Radongas-Beständigkeit. Die Kiesschicht unter dem Kellergeschoss dient als Auffangsystem für Bodenluft, die leicht nach außen abgeführt werden kann.
Erfahren Sie alles über das
Permanent Wood Foundation System in unserem PWF Design & Construction Guide.
Dieser Leitfaden beschreibt die Funktionen und Vorteile des PWF sowie Konstruktionstipps für eine Vielzahl von Baustilen, einschließlich Kriechkeller und Kellerfundamente.